Hyperinflation in Weißrussland – Regierung erlässt (sinnlose) Preiskontrollen |
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Stellungnahmen & Dokumentationen | ||||||||||
Dienstag, den 31. Mai 2011 um 21:20 Uhr | ||||||||||
Von JilNik | Veröffentlicht am: 31. Mai 2011Die Regierung in Minsk will Preiskontrollen einführen – und wird zerstören, was von der weißrussischen Wirtschaft noch übrig ist. Der Schwarzmarkt wird aufblühen. Gesetzliche Preiskontrollen sind ein Klassiker im Öl-ins-Feuer-Arsenal einer Regierung im Kampf gegen Hyperinflation. Wie berichtet hat die Zentralbank den weißrussischen Rubel vor sechs Tagen um 54,4 Prozent abgewertet – und damit der Bevölkerung mehr als die Hälfte ihrer Kaufkraft gestohlen. Schon im April hat die Zentralbank den Verkauf von Gold an die Weißrussen eingestellt. Zuletzt kauften die Weißrussen verstärkt Elektrogeräte wie Kühlschränke und Waschmaschienen – weil diese (im Gegensatz zu Computern und iPads) ihren Wert zumindest ein paar Jahre lang halten. Diese Flucht in Sachwerte jedweder Art ist typisch, wenn eine Währung in einer Hyperinflation untergeht. Offizieller Preis
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