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Sonntag, den 20. April 2008 um 23:37 Uhr |
| | | | |  | | Nadeshda - Hoffnung | Regie: | Mehmet Ünal | Herstellung/Fertigstellung: | 2005 | Filmlänge: | 24 min. | | | | | | Am 26.4.1986 ereignete sich in einem der vier russischen Druckröhrenreaktoren in Tschernobyl der bislang größte Unfall in einem Kernkraftwerk. Es handelte sich um den ersten Super-GAU in der Geschichte der Kernenergienutzung (GAU). Der Super-GAU von Tschernobyl wird sich wahrscheinlich als der bislang folgenschwerste Unfall des Industriezeitalters erweisen. „Nadeshda“ ist das Porträt jener Menschen, die 20 Jahre nach dem Unfall nach wie vor oder wieder dort leben und arbeiten. „Nadeshda“ erzählt vom Überleben in einem improvisierten Mikrokosmos, in dem man nichts essen, nichts trinken sollte – doch weil Radioaktivität mit menschlichen Sinnen nicht wahrnehmbar ist, hält sich kaum jemand an diese Empfehlungen. Nadeshda ist ein Projekt, das als belorussisch-deutsche Partnerschaft realisiert wurde. Es wird auf deutscher Seite von der Männerarbeit der EKD und dem Verein "Leben nach Tschernobyl" in Frankfurt getragen. Die belorussischen Partner sind der Wohltätigkeitsfond "Leben nach Tschernobyl-Belarus" und das "Belorussische Staatsministerium für Tschernobyl-Fragen". Kinder aus stark verstrahlten Regionen Belorusslands leben jeweils im Verbund ihrer Schulklassen zwei Monate in diesem Zentrum. Ziel des Aufenthaltes ist es, die Kinder durch saubere Nahrung von der inneren Bestrahlung vorübergehend zu befreien und sie vor allem durch eine emanzipatorische Schul- und Freizeitpädagogik psychologisch aufzubauen. Der Aufenthalt in Nadeshda soll dazu beitragen, dass aus Opfern der Verhältnisse junge Menschen werden, die das Leben in ihrem Lande wieder engagiert zu gestalten bereit sind. Dieser Film ist über die Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft Kollege Klaus Drumm Unionstrasse 1, 67657 Kaiserslautern erhältlich. Mehmet Ünal DGB - Vorder- und Südpfalz Bahnhofstraße 2 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 51 80 18 Telefax 0621 - 62 36 52 Durchwahl 0621 - 629 000 57 Mobil: 0170 - 568 10 65 E-Mail:
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